Mitgliederversammlung 2019
An der Jahreshauptversammlung des „Initiativkreis Oberes Wiesental e.V.“ hatte sich die Mitgliedschaft nahezu vollständig versammelt. Geschäftsführer Dr. Theodor Wanner war in diesem Jahr Gastgeber und hatte in sein Unternehmen SensoPart in Wieden eingeladen.
Die Vorstandsregularien begannen mit dem Bericht des Vorstands über Maßnahmen und Aktionen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Die meisten Themen der Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen werden in den Treffen der Personalreferent / -innen der Firmen generiert. Gemeinsame Seminare für die Mitarbeiter und Auszubildenden der Unternehmen stehen dabei ebenso im Zentrum wie Aktionen, die Unternehmen über das Obere Wiesental hinaus bekannt machen. Die Zusammenarbeit mit den Schulen ist einer der Schwerpunkte der Aktivitäten.
Für die Darsteller aller Maßnahmen und Aktionen, die der IOW in 2018 durchführte, nahm sich der Erste Vorstand Markus Gromer entsprechend Zeit.
Martina
Hinrichs, Stabsstellenleiterin Strukturpolitik &
Tourismus im Landratsamt Lörrach betonte, der IOW sei über die regionalen
Grenzen hinaus bekannt, andere Wirtschaftsregionen würden die Kampagnen und
Initiativen mit Bewunderung registrieren.
Schatzmeister Stefan Ganzmann erläuterte die Schwerpunkte seiner Kassenführung
und erstattete Bericht über die Ausgaben im Geschäftsjahr 2018.
Danach wurden die Budgethöhe und das Einzugsverfahren für 2019 durch die
Mitgliedschaft beschlossen.
Kassenprüfer Bernhard Seger, ehemaliger Schönauer Bürgermeister, bescheinigte
dem Schatzmeister eine übersichtliche und transparente Kassenführung, die keine
Fragen offen ließ.
Bürgermeister Andreas Wießner, Todtnau forderte Entlastung für den gesamten
Vorstand, dem auch Dr. Thilo Fessmann als zweitem Vorstand und die
Koordinatorin Michaela Renz als Schriftführerin angehören. Die Entlastung wurde
ohne Gegenstimmen und Enthaltungen gewährt.
In diesem Jahr standen Vorstandswahlen an: Einstimmig wurden Markus Gromer und Dr. Thilo Fessmann als Erster und Zweiter Vorsitzender wiedergewählt.
Schatzmeister Stefan Ganzmann, Kassenprüfer Bernhard Seger und Schriftführerin Michaela Renz wurden ebenfalls ohne Gegenstimmen und Enthaltungen in ihren Ämtern bestätigt.
Ein großes Thema ist die Zusammenarbeit mit den Schulen, um den jungen Menschen die Attraktivität der modernen Ausbildungsberufe zu vermitteln.
Die Gymnasiasten standen im vergangenen Jahr im Fokus der Mitgliedsfirmen. Angesichts der sich ändernden Bevölkerungsstruktur ist es notwendig, den jungen Menschen zu zeigen, dass das Obere Wiesental mit seinen Firmen von Weltniveau neben einer hochwertigen Tourismusregion attraktive Arbeitsplätze bietet. Die Unternehmen verfügen häufig über internationale Betriebsstätten, die nicht nur hervorragend ausgebildete Arbeitnehmer benötigen, sondern auch Auslandserfahrung bieten.
Der vom IOW finanzierte Technikunterricht am Gymnasium soll Schülerinnen und Schüler mit handwerklichen und elektrotechnischen Arbeiten vertraut machen. Selbst gebaute elektronische Spiele und Audiogeräte belegen die Begabung der jungen Leute und die hervorragende Unterweisung von Manfred Wiezel als Betreuer und Anleiter der Arbeitsgemeinschaft.
Die Zusammenarbeit
mit dem Gymnasium wurde in 2018 weiter ausgebaut durch die Bereitschaft, bei
Juniorprojekten beratend mitzuwirken. Ebenso wurde die Einladung an alle
Lehrkräfte der Schulen im Oberen Wiesental wiederholt, die IOW-Unternehmen bei
Firmenbesichtigungen zu erkunden.
Junge Menschen aller Schularten mit Interesse an wirtschaftlichen oder
technischen Zusammenhängen und Freude an Sprachen sind auch jederzeit
willkommene Praktikanten in den Unternehmen. Darauf wird in Veranstaltungen in
den Klassen – von Auszubildenden der Firmen präsentiert – immer wieder
hingewiesen.
Die Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental wird mit der Kostenübernahme für zwei
Klassen bei den Logbüchern unterstützt. Diese sind ein Arbeits- und
Kommunikationsmittel zwischen Schülern, Eltern und Lehrern, um die Arbeit in
allen Bereichen zu dokumentieren und zu begleiten.
Auch die zukünftigen Vorhaben in der kommenden Zeit wurden geplant.
Als nächstes steht die Teilnahme des IOW und der Mitgliedsfirmen an der
Ausbildungsbörse in Schopfheim am 06. April an. Die Unternehmen möchten ihre
Attraktivität als Ausbildungsstätten und Arbeitgeber einem weiteren Umfeld
präsentieren.
Die Schopfheimer Ausbildungsbörse ist ein „Kind“ des IOW, das die Gewerbeschule
mit der Stadt Schopfheim aus der Taufe gehoben hatte.
Für alle Auszubildenden der IOW-Firmen – immerhin über 90 Azubis und Studierende – wird im Mai wieder der Ausbildungstag auf dem Herzogenhorn stattfinden.
Kooperationen mit der Montfort-Realschule Zell ist beispielsweise die elektronische Infowand in der Aula. Hier präsentiert der IOW seine Mitglieder mit ihren Ausbildungsberufen und Aktionen auf einem Bildschirm mit ständig aktualisierten Mitteilungen. Es ist auch ein Elterntreffen mit AusbilderInnen in Planung, bei dem die Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Ausbildungsberufe vorzustellen und die Fragen der Eltern zu beantworten.
Die Mitgliedschaft möchte in der Zukunft wieder eines ihrer Ziele verstärkt verfolgen, die Infrastruktur der Region zu stärken und damit für die Bevölkerung attraktiver und lebenswerter zu machen. Im Austausch mit dem Landratsamt werden aktuelle Themen auf Kreisebene aufgegriffen, bei denen der IOW unterstützend mitwirken will. Zudem werden weitere Firmen und auch Handwerksbetriebe auf eine Mitgliedschaft im IOW angesprochen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und Aktionen auf eine breitere Basis stellen zu können, damit das stabile Netzwerk weiter ausgebaut wird. Für 2020 ist wieder ein Tag der Offenen Tür geplant, bei dem die Bevölkerung in vielen Firmen einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen werfen kann. Bei den Aktionen und Maßnahmen des IOW geht es insbesondere darum, den Wirtschaftsstandort Oberes Wiesental zu stärken und die allgemeine Wirtschaftslage aktiv und positiv mitzugestalten.
Bei der Mitgliederversammlung wurde betont, ohne das Engagement der Firmenangehörigen sei das Gedeihen der einzelnen Unternehmen nicht möglich sei. Ihnen gebühre der Dank für das erfolgreiche Bestehen jeden Betriebs und dem Zusammenhalt des IOW.
Text IOW
Bild: Heinzmann