Zum 150. Geburtstag von Anton Zahoransky
Dieses Jahr ist nicht nur der 150. Geburtstag von Thomas Mann, sondern auch der unseres Firmengründers Anton Zahoransky, der ebenfalls im Jahr 1875 geboren wurde.
Nach seiner Ausbildung als Schlosser kam er am Ende seiner Wanderjahre am 07.12.1899 nach Todtnau, wo er am 01.04.1902 die Firma ZAHORANSKY gründete. Dieses Unternehmen entwickelte sich in den ersten Jahre sehr schnell, schon Ende September 1902 wurde die erste Stanzmaschine ausgeliefert. Die Fabrik musste mehrmals erweitert werden (1905, 1908, 1911) und auch der erste Weltkrieg und die Inflationszeit überstand das Unternehmen gut. Diese schnelle Entwicklung hat den Grund in einigen wichtigen Eigenschaften des Firmengründers.

Anton Zahoransky war fleißig und gewissenhaft und öfters bis zwei oder drei Uhr nachts im Büro. Er traf keine schnellen, sondern eher wohlüberlegte Entscheidungen. Als Ausgleich für seine lange Büroarbeitszeit machte er fast täglich einen Spaziergang von Todtnau nach Aftersteg und nutzte diese sicher, um seine Entscheidungen in Ruhe zu durchdenken. Er war immer daran interessiert, Neues zu lernen – auf Messen zeigte er Interesse an allen Neuheiten.
Große Aufmerksamkeit schenkte er allzeit Kunden und der Technik. Für ihn waren die gute Bedienbarkeit der ZAHORANSKY-Maschinen wichtig, der Maschinenbediener sollte auch allzeit einen guten Überblick über den Produktionsprozess haben und schnelle Produktwechsel sollten möglich sein. Aus diesen kundenorientierten Prinzipien entwickelte sich schnell ein ZAHORANSKY Konstruktions-Stil.
Natürlich waren für den Erfolg die Mitarbeiter sowie deren Führung wichtig. Er sah in den Betriebsangehörigen nicht nur einen Produktionsfaktor, sondern den lebendigen Menschen, den Mitarbeiter. Er war ihnen ein väterlicher Freund und jeder konnte unbeschwert mit Problemen zu ihm gehen. Für die Führungskräfte (Meister) arbeitete Anton Zahoransky schon früh mit Zielvorgaben in den Arbeitsverträgen (z.B. Montage von vier Maschinen pro Monat). Und es gab auch schon im Jahre 1906 Kundenservice als Vorgabe im Arbeitsvertrag (Inbetriebnahme oder Reparaturen beim Kunden, verbunden oft mit langen und damals noch schwierigen Reisen).
Ganz wichtig war auch allzeit die Qualität. Hier wurde früh ein „Fabrikzeichen“ (Qualitätssiegel) geschaffen, als Zeugnis für „gute Arbeit und Zuverlässigkeit“ und es sollte den Erzeugnissen „Begleiter und Dokument innerer und äußerer Vollkommenheit“ sein.
All diese Prinzipien gelten unverändert in den heutigen Zeiten und sind eine Erklärung für den Erfolg von ZAHORANSKY .

