Was macht ein Reisemonteur bei ZAHORANSKY?
Schon immer war ZAHORANSKY ein global ausgerichtetes Unternehmen mit Kunden in der ganzen Welt. Nachdem die Maschinen bei uns montiert, ausführlich getestet und vom Kunden abgenommen wurden, schicken wir die Maschinen auf die Reise zu ihrem Bestimmungsort.
Dort ist dann das Know-how unserer Reisemonteure, wie Mathias Rickhoff, gefragt – je nach Komplexität der Anlage ist er dabei allein oder mit Teamkollegen im Auslandseinsatz. In der Regel brauchen die Reisemonteure etwa eine Woche, bis die Maschine auf- und eingestellt, umfangreiche Probeläufe durchgeführt und die Mitarbeiter des Kunden geschult sind. Der Reisemonteur ist vor Ort für die technische Funktionsfähigkeit der Anlage verantwortlich. „In der Regel laufen unsere Maschinen von Beginn an einwandfrei. Treten aber doch Probleme oder Schwierigkeiten auf, heißt es Ruhe bewahren und Lösungen zu finden “, so Mathias Rickhoff.
Manchmal helfe auch Kreativität und Humor, wenn nicht gleich alles wie am Schnürchen laufe, bemerkt er augenzwinkernd. Mit seinen 25 Jahren Berufserfahrung bei ZAHORANSKY (vierzehn davon in Brasilien) weiß der gelernte Werkzeugmacher genau, was neben dem technischen Know-how und einem Händchen für den Umgang mit Kunden einen guten Reisemonteur noch auszeichnet: nämlich Kommunikationsfreude und Fremdsprachenkenntnisse.
Gute Englischkenntnisse stellen dabei die Mindestanforderung dar, er selbst spricht zusätzlich noch Portugiesisch und etwas Spanisch. Offenheit gegenüber Land und Leuten kann auch zu denkwürdigen Momenten führen. Die vielen Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen und Menschen gehören für ihn auch zu den schönsten Aspekten seines Berufs. „Man arbeitet vor Ort und bekommt so völlig andere Einblicke als ein Tourist“, erklärt Mathias Rickhoff. Aber auch das relativ unabhängige, selbstorganisierte Erledigen von Aufgaben hebt er positiv hervor: „Unterwegs ist man sein eigener Chef und kann selbstständig Entscheidungen treffen. Man muss dann aber auch dahinterstehen.“
Über die vielen Jahre seiner Tätigkeit hat sich das Profil des Reisemonteurs stark verändert. Von den rein mechanischen Maschinen bis zu den heutigen Anlagen mit umfassender Steuerung durch Software erlebte Mathias Rickhoff viele Produktgenerationen mit. „Früher musste man bei einem Problem genau wissen, wo man suchen muss, das war als Techniker sehr spannend. Heute ist dafür alles sehr sauber und leise“, beschreibt er den Wandel. Einige Anforderungen sind jedoch immer gleich geblieben: Das Reisen muss einem liegen, man muss flexibel und offen sein – und darf keine Angst vor Herausforderungen haben.
Artikel geschrieben von: Saskia Klingele und Monique Keller (kaufmännische Auszubildende im 2. Lehrjahr)