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Frauen und Technik? – Bei ZAHORANSKY schon!

Gemischte Teams bringen durch unterschiedliche Sicht- und Denkweise mehr Innovation und besser durchdachte Entscheidungen. Deshalb gehört zu unseren Unternehmenszielen, den Anteil von Frauen in Technik und Führung zu erhöhen.

Im Folgendem Interview möchten wir Ihnen die Auszubildende Milena Held vorstellen. Sie ist derzeit im dritten Ausbildungsjahr zur Zerspanungsmechanikerin.

 

Was hat dich dazu motiviert diesen Beruf für deine Ausbildung zu wählen?

Ich habe einige Praktika gemacht, dabei hat mir der Beruf Zerspanungsmechanikerin am besten gefallen. Zuvor habe ich die klassischen Frauenberufe ausprobiert, wie Verkäuferin im Einzelhandel. Außerdem habe ich ein freiwilliges soziales Jahr in der Altenpflege gemacht und diesen Beruf auch gelernt – dieser hat mir aber auf Dauer keinen Spaß gemacht.

Hast du Vorbilder in deinem Bekanntenkreis oder übt jemand in deiner Familie den Beruf aus?

Ja! Mein Vater hat ebenfalls bei ZAHORANSKY den Beruf Zerspanungsmechaniker gelernt, er hat ihn mir nähergebracht und mich dazu motiviert ein Praktikum zu machen.

Würdest du sagen, dass man kreativ sein muss, um einen handwerklichen Beruf zu erlernen? Oder kommt es eher auf mathematische oder naturwissenschaftliche Kenntnisse an?

Ich würde sagen, man sollte schon etwas kreativ sein und auch etwas von Mathe und technischer Physik verstehen. Allerdings bekommt man in der Ausbildung alles beigebracht, was man benötigt, um den Beruf auszuüben. Mir persönlich liegt Mathe nicht wirklich – da bin ich eher durchschnittlich. Dafür bin ich besonders kreativ.

Was waren deine Stärken in der Schule? Hat das deine Entscheidung für die Berufswahl beeinflusst?

Meine Stärken in der Schule waren klar Bildende Kunst und Naturwissenschaften/Physik. Meine Berufswahl haben sie aber nicht beeinflusst – jetzt helfen sie mir aber doch sehr weiter.

Wie ist es für dich, in einem männerdominierten Beruf zu arbeiten? Fühlst du dich von deinen Kollegen gut aufgenommen?

Für mich ist das kein Problem. Ich habe davor in eher weiblich dominierten Berufen gearbeitet, da gab es oft Unstimmigkeiten untereinander. In männerdominierten Berufen ist es als Frau entspannter.

 Was macht dir am meisten Spaß an deinem Beruf? Beschreibe uns doch mal ein bisschen, welche Aufgaben man als Zerspanerin hat.

Als Zerspanungsmechanikerin besteht deine Aufgabe hauptsächlich darin, Teile aus verschiedensten Materialien an einer CNC-Fräß- und Drehmaschine zu fertigen. Im ersten Ausbildungsjahr werden einem die Grundlagen in der Lehrwerkstatt beigebracht. Erst im zweiten Ausbildungsjahr geht es dann mit der eigentlichen Ausbildung los. Ich bekam meine eigene kleine CNC-Maschine, und durfte dafür selbst die Programme schreiben. Dabei konnte ich ein gutes Gefühl für die technischen Möglichkeiten und Feinheiten entwickeln, die ich jetzt an den großen, modernen Anlagen benötige. Am meisten Spaß macht mir das Programmieren.

Was würdest du den Mädchen gerne mit auf den Weg geben, die gerade vor der Entscheidung stehen, ob sie einen technischen Beruf erlernen wollen?

Wählt euren Beruf nicht danach, ob es eher ein Männer- oder Frauenberuf ist, sondern danach was euch Spaß macht und was ihr gut könnt. Wenn dich Technik interessiert, sollte dich nichts daran hindern einen technischen Beruf zu erlernen!

Interview und Artikel geschrieben von Tamara Brehm (kaufmännische Auszubildende im zweiten Lehrjahr).

Text und Bild: www.zahoransky.com

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