Seit vor mehr als einem Jahr der Angriffskrieg auf die Ukraine begann, sind Millionen Menschen auf der Flucht. Zahlreiche europäische Länder haben sich bereits zu Beginn der Invasion bereit erklärt eine Vielzahl der Geflüchteten aufzunehmen. Der Wunsch nach Normalität, Schutz und Hilfe ist groß. So schuf auch Deutschland als eines der ersten Länder Mittel und Anreize, um den Menschen Sicherheit und eine Chance auf ein stabiles und vertrautes Leben zu ermöglichen. Inzwischen haben zahlreiche Ukrainer auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß gefasst. Durch das Engagement und die Einsatzbereitschaft von Unternehmen, die ihnen Jobangebote machen, ist dies möglich. SUNSTAR Interbros hat daraufhin im vergangenen Jahr fünf ukrainische Geflüchtete mit jeweils vier befristeten Zeitverträgen sowie einem Ausbildungsvertrag ausgestattet. Bereits Ende letzten Jahres wurden eine große Anzahl an Zahnbürsten und weitere Zahnpflegprodukte in die Ukraine geliefert. Folglich lag es nahe, weiterdenkend zu handeln und die Integration ukrainischer Geflüchteter voranzutreiben.
Seit nun einem Jahr bereichern die ukrainischen Arbeitskräfte die Firma Interbros in unterschiedlichen Fachbereichen. Eine der insgesamt fünf ukrainischen Geflüchteten ist die kaufmännische Auszubildende Yana Kaliuzhna. Die 25-jährige studierte Informatikerin floh vor einem Jahr zusammen mit ihrer Mutter aus der 230.000 Einwohner großen Heimatstadt Kropyvnytskyi, die im Dneprhochland des Flusses Inhul liegt. Im August 2022 begann sie ihre dreijährige Berufsausbildung zur Industriekauffrau bei SUNSTAR Interbros. Hier fühlte sie sich von Beginn an gut aufgenommen und verweist insbesondere darauf, dass ihre Kollegen sehr nett sind und immer hilfsbereit zur Seite stehen. In ihrer Freizeit geht sie gerne spazieren und klettern und betont, dass ihr die Region sehr gut gefällt.
Der 37-jährige Kostiantyn Shkepu ist als Einrichter für die Wartung in der Produktion tätig und hat in der Ukraine ein Studium im Bereich Mechanik absolviert. Auch er ließ mit seiner Frau und seinen drei Kindern alles zurück, und machte sich im März 2022 auf den Weg nach Europa, mit dem Ziel einen Neuanfang in einem anderen Land zu wagen. Shkepu, der in der Hafenstadt Odesa lebte, schilderte, dass seine Familie bei schweren Angriffen als eine der wenigen überlebt hatte. Seine Flucht erfolgte zunächst zu Verwandten nach Moldawien, dann nach München, bis er mit seiner Familie schließlich in Freiburg ankam. Da er in der Ukraine unter anderem auch lange Jahre als LKW-Fahrer tätig war, kannte er bereits den südbadischen Raum. Die Arbeit bereitet ihm jeden Tag aufs Neue viel Freude, ist abwechslungsreich und attraktiv.
Er stellt klar, dass er nicht auf Unterstützung angewiesen sein will und daher sein Geld am liebsten selbst verdienen möchte. Der 37-jährige fährt in seiner Freizeit gerne Motorrad und besucht zudem zweimal die Woche einen Sprachkurs, denn die Sprache sei der Schlüssel zur weiteren positiven Entwicklung.
Diese Beispiele zeigen, wie eine erfolgreiche Einbindung in den Arbeitsmarkt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels gelingen kann. Aufgrund der guten Zusammenarbeit wurden alle Zeitverträge um weitere 12 Monate verlängert. SUNSTAR Interbros ist froh, den Menschen helfen zu können und freut sich, dass sie als Arbeitgeber mit diesem Projekt einen positiven Teil zur Gesellschaft beitragen kann.
SUNSTAR Interbros – bringt Menschen zusammen!
Text und Bilder: https://www.sunstarinterbros.com/